Beobachtung und Dokumentation

Wir erkennen das Potential eines jeden Kindes und fördern es

Dies gelingt am besten durch eine gezielten Beobachtung, die regelmäßig durchgeführt wird. Aber auch bei spontanen Aktivitäten sind die Stärken und Ressourcen eines Kindes erkennbar. Nun ist es die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, diese individuellen Stärken zu fördern und ein anspruchsvolles Umfeld dafür zu schaffen. Bildungsangebote sollen einen Weg zum Lernen aufzuzeigen.

 

Wie wird eine gezielte Beobachtung durchgeführt?

  • Die pädagogische Fachkraft beobachtet ein Kind gezielt bei einer Beschäftigung.
  • Die Beobachtung dauert etwa 5 bis 10 Minuten oder eine Spielsequenz. 
  •  Diese wird objektiv und sachlich wertungsfrei notiert.
  • Das Ergebnis wird in fünf Lerndispositionen zugeordnet.
  • Diese dienen dem kollegialen Austausch untereinander.
  • Die Niederschrift ergänzt das Entwicklungsgespräch mit den Eltern.
  • Ziel ist es, einen Reflektionsbogen im Team zu erstellen mit den Bereichen, in denen das Kind noch gefördert werden kann.

Mit jedem Kind zusammen wird ein Beobachtungs- und Lerndokumentationsordner angelegt. Dieser beinhaltet persönliche Angaben, Fotos, selbstgemalte Bilder und Aufzeichnungen, die dem Kind wichtig sind. Der eigene Beobachtungs- und Lerndokumentationsordner kann jederzeit vom Kind und dessen Eltern eingesehen werden. Die schriftlichen Beobachtungen, der DES-Bogen, der "Sismik" oder/und "Seldak" - Sprachbogen werden mit den Protokollen der Elterngespräche beim Verlassen der Kindertagesstätte den Eltern übergeben.